
Die einzigen Grenzen, die es gibt, existieren in deinem Kopf.
Glaubenssatz finden
Was ist ein Glaubenssatz?
Alles was unsere persönliche Wahrheit ist, lässt sich in Glaubenssätzen ausdrücken.
Oft ist uns nicht bewusst, dass unsere Realität, unsere Wahrheit, nicht die allgemein gültige Wahrheit ist. Nicht jeder Mensch denkt, was du denkst. Deine Gedanken haben mit dir und deinen persönlichen Erlebnissen zu tun. Was du als leicht und schwer definierst, als möglich und unmöglich, sind deine Glaubenssätze.
Glaubenssätze sind nicht automatisch negativ, sie helfen uns, zu kategorisieren und Struktur in unser Leben zu bringen (das machen wir automatisch).
Wenn dich Glaubenssätze aufhalten
Es wird oft mit Glaubenssätzen gearbeitet, wenn du in einem Bereich deines Lebens nicht weiter kommst. Das kann daran liegen, dass deine Überzeugungen -deine Glaubenssätze- das verhindern.
Wenn du es bspw. für schwer hälst, regelmäßig Sport zu treiben, wird dein Alltag dir das bestätigen. Denn wir wollen unbewusst immer Recht haben. Du wirst also automatisch dafür sorgen, dass es deine Realität ist, dass regelmäßig Sport treiben schwer ist. Das findet unterbewusst statt.
Wenn du bei irgendetwas in deinem Leben nicht weiter kommst oder nicht das gewünschte Ergebnis erzielst,
frage dich
- Was denkst du denn über dieses Thema?
- Was denkst du über das gewünschte Ergebnis?
- Erlaubst du dir, das zu erreichen?
- Was ist positiv daran, dass du das Ergebnis nicht erzielst?
Sei ehrlich zu dir selbst
und finde den blockierenden Glaubenssatz, der es dir nicht ermöglicht, den nächsten Schritt zu gehen oder das Ergebnis zu erzielen.
Beispiel
Du möchtest regelmäßig Zeit für dich selbst einplanen, für Yoga, Spazieren gehen, Malen… (was deine Batterien auflädt), doch irgendwie kommt dann immer etwas dazwischen, die Arbeit, Freunde, du bist müde…
Mögliche Glaubenssätze können sein:
- Die Arbeit/Freunde sind wichtiger als ich.
- Ich brauche keine Zeit für mich.
- Wenn ich mir keine Zeit für meine Freunde nehme, verliere ich sie.
- Ich habe keine Zeit./ Wer hat schon Zeit für Selfcare?
- Yoga/Spazieren gehen ist so anstrengend.
Glaubenssatz annehmen
Wenn du deinen Haupt-Glaubenssatz entdeckt und aufgeschrieben hast, erkenne das erst einmal an. Du bist ein Stück weiter. Nimm‘ es an. Dieser Glaubenssatz ist ein Teil von dir.
Wir dürfen lernen auch die Anteile an uns erst einmal zu akzeptieren, die wir nicht gut finden und hinderlich sind.
Einfache Ablehnung und Unterdrückung bedeuten nicht, dass sie nicht da sind.
Im Gegenteil: Oft kommen sie dann als Überraschungseffekt mit voller Wucht ans Licht, wenn du es gar nicht brauchst.
Gehe nach Innen
Setze dich einen Augenblick hin, schließe deine Augen und fühle bewusst in den Glaubenssatz hinein. Wiederhole ihn ein paar Mal und beobachte, was er für Emotionen in dir auslöst.
Blicke zurück auf dein Leben und nimm wahr, wo und wie oft dieser Glaubenssatz in deinem Leben schon gewirkt hat, dich blockiert hat.
Lasse bewusst alle Gefühle zu, spüre dafür in deinen Körper hinein, wo du die Gefühle wahrnimmst und lasse sie fließen. Wenn du eine Begleitung für das Durchfühlen deiner Gefühle möchtest, habe ich hier eine Meditation für dich.
Glaubenssatz auflösen
Umkehrung
Wenn du den blockierenden Glaubenssatz bewusst angenommen und gefühlt hast, kehre ihn um.
Beispiel:
aus „Die Arbeit ist wichtiger als ich“ wird „Ich bin wichtiger als die Arbeit“.
aus „Ich habe keine Zeit“ wird „Ich habe Zeit“.
Spür‘ hinein, wie sich das anfühlt.
Schließe wieder für ein paar Minuten deine Augen und spüre hinein, was dieser Satz in dir auslöst- wie sieht dein Leben aus, wenn dieser Satz eintritt?
Lasse wieder alle Gefühle zu. Vermutlich fühlt sich dieser Gedanke sehr befreiend an. Stell‘ dir vor, was dann für dich möglich ist.
Wähle deinen neuen Glaubenssatz
Dann öffne die Augen und finde mindestens 3 Beispiele aus deinem Leben, die du aufschreibst, in denen der neue Satz stimmt.
Schließlich kannst du aus der reinen Umkehrung den Satz gestalten, der für dich am stimmigsten ist, z.B. statt „ich habe Zeit“ – „ich habe 15 Minuten am Tag Zeit für mich“.
Integriere ihn
Arbeite nun mit dem neuen Satz für dich und wiederhole ihn täglich für 30 Tage- denn solange brauchen wir, um etwas Neues zur Gewohnheit werden zu lassen. Gewohnheiten laufen automatisiert ab- sie kommen also aus unserem Unterbewusstsein. Genau dort wollen wir Veränderungen herbeiführen, wenn sie nachhaltig sein sollen.
Wichtig ist dabei, dass du dir nicht etwas einredest, was für dich nicht stimmen kann, denn das bringt nichts. Gehe also wirklich jedes Mal in das Gefühl, erinnere dich an die Beispiele und mache dir bewusst, dass der neue Glaubenssatz stimmt.
Grenzen existieren nur in deinem Kopf.
Spreng‘ sie auf.
Geh‘ deinen Weg.
liebevolle Anmerkung
Oft vergessen wir, dass unsere Gedanken, unsere Wahrheit keine allgemein gültige Wahrheit ist schließlich rennen wir mit diesen Gedanken meistens schon Jahre oder Jahrzehnte durch das Leben. Daher sehen wir nicht, dass etwas nur ein Glaubenssatz ist.- hier sprechen wir von sogenannten „blinden Flecken“, die jeder von uns hat.
Genau deswegen gibt es Coaches, die dich als neutrale Person darauf aufmerksam machen können und dir damit schnellere Transformation ermöglichen.
Oft sind die Emotionen, die die hinderlichen Glaubenssätze auslösen, keine schönen. Daher vermeiden wir, diese wirklich zu fühlen. Durch wirkliches Fühlen können sich diese Blockaden manchmal erst lösen.
In Begleitung ist es manchmal einfacher, durch diese Gefühle zu gehen, als alleine. Auch hierfür ist ein Coach da.
Möchtest du Begleitung? Dann melde dich gerne bei mir!
Hier und hier findest du weitere Informationen. Ich freue mich auf dich.